11.02.2010 – Lausitzer Rundschau


Zum Schuhmacher, Wäscher und ins Cafè Stadtspaziergang in Finsterwalde mit Christine Graf/Gästeführer tagten in der Sängerstadt

Finsterwalde Immer mehr Menschen erkennen den Süden Brandenburgs als Reiseland. Zu diesem Ergebnis kommt Walter Bayer, der Vorsitzende des Gästeführerrings Südbrandenburg/Nordsachsen, dem etwa 35 anerkannte Gästeführer angehören. Dieser Tage traf sich der Verein zu seiner ersten Jahrestages 2010 in der Sängerstadt.

„Gästeführer organisieren inzwischen nicht nur Rad- und Wandertouren. Sie halten auch geschichtliche Vorträge, veranstalten Mal- und andere Kurse für Kinder und sind sogar Buchautoren, wie Nora Günther aus Prestewitz und Harald Schneider aus Staupitz, der auch in niederlausitzer Mundart schreibt“, so Bayer. Neben Harald Schneider gehören Anett Gottschalk und Ingrid Mohr aus Doberlug-Kirchhain sowie Christine Graf aus Lichterfeld zu den Gästeführern im Finsterwalder Altkreis.

Anlässlich des Weltgästeführertages, der seit 1989 am und um den 21. Februar mit zahlreichen Veranstaltungen begangen wird und in diesem Jahr unter dem Motto steht „Es riecht nach Arbeit“, laden auch die Gästeführer der Region zu interessanten Touren ein. So führt Ingrid Mohr Interessenten in Doberlug-Kirchhain schon heute in die Gerberei Oettrich und in die Sattlerei Staack (Treff 11 Uhr am Kirchhainer Rathaus). Am 27. Februar lädt Christine Graf zu einem Finsterwalder Stadtspaziergang ein. Unterwegs werden drei kleine Unternehmen besucht, die orthopädische Schuhmacherwerkstatt am Moritzplatz, die Wäscherei Blütenweiß und das Cafè Fortuna (Treff 10 Uhr am Alexanderplatz).

–db–