27.08.2012 – Lausitzer Rundschau


Finsterwalder Sängerfest: „Was hier abgeht, ist einmalig“

Tanzende, singende und fröhliche Menschen auf allen Straßen bis weit in die Nacht

Finsterwalde Das Sängerfest ging sofort in die Vollen. Tanzende, singende und fröhlich feiernde Menschen prägten überall auf den Straßen und vor den Bühnen die Innenstadt. Die gute Stimmung hielt bis zum Sonntagabend an. Besucher staunten: „Was hier abgeht, ist einmalig!“

Das Musikangebot war an allen drei Tagen breit gefächert. Im brechend vollen Museumshof verführten die Arbeitersänger und die Lehrer-Singegruppe des Sängerstadt-Gymnasiums am Freitagabend unter engagierter Leitung von Joachim Walter das Publikum erfolgreich zum Mitsingen. Zur gleichen Zeit hatte die heimische Band „Marble Cake“ um Chris Poller und Marleen Meißner mit Funk und Soul eine große Fangemeinde in die Berliner Straße gelockt. Auf dem Topfmarkt gaben Jonas Gallin und Band ebenfalls ein Heimspiel. Die Post ging meist zu später Stunde auf mehreren Bühnen richtig ab. Die ,,Zillertaler“ sorgten mit ihren Hits und vielen anderen Ohrwürmern und der lockeren Moderation für beste Stimmung. „Gipsy“ und die Finsterwalder „Earthbend“ rockten hinter dem Rathaus.

Mehr als 20 Chöre hatten ihre Auftritte im Schlosshof und auf der Hauptbühne. Rock, Pop, Schlager, Oldies und Rock ’n‘ Roll erklang bis weit in die Nächte vor den Bühnen.

Keine Ruhe ließen die Freunde böhmischer Blasmusik in der Berliner Straße dem Schlitzohr Schwejk von der Kapelle „Toulava“. Die Wehnsdorfer Blasmusikanten spielten Samstag zum Frühschoppen auf der Bühne Topfmarkt. Andreas Bergener und seine Schlossberg-Musikanten unterhielten am Sonntagvormittag auf dem Markt bis zum Beginn des großen Festumzugs. In der Berliner Straße hatte die Jugend über weite Strecken das musikalische Zepter übernommen. Die Kreismusikschule Gebrüder Graun bot mit dem internationalen Big-Band-Projekt beste Unterhaltung.

Peter Heppe von den vier Finsterwalder Sängern schwärmte am späten Samstagabend: „Wir bekommen nur positive Reaktionen. Alle sind zufrieden und gut gelaunt. Einer hat sogar festgestellt: ,Was hier abgeht, ist einmalig!’“

Zum ein Kilometer langen großen Festumzug am Sonntag säumten zig Tausende Besucher die Straßen. Lebensfroh und sehr kreativ zeigten sich Vereine, Kommunen, Chöre, Handwerker und Unternehmen dem begeisterten Publikum.

Die Lausitzer Rundschau verteilte 6000 Exemplare eines Extra-Blattes mit ersten Fotos und Berichten vom Sängerfest. Es ist über Nacht in der Druckerei Wilkniß in Massen gedruckt worden. Zum Beben brachte die Countryband Truck Stop den Markt am Sonntagabend. Als friedliches Fest ordnete auch die Polizei das Sängerfest 2012 am Sonntagabend ein.

Jürgen Weser und Heike Lehmann